Die richtige Speichergröße für PV-Anlagen

Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz - Neben dem Wunsch, mit der eigenen Photovoltaik-Anlage Stromkosten zu sparen, spielt für viele Verbraucher*innen auch der Selbstversorgungsaspekt eine große Rolle. Das Ziel ist dabei, möglichst unabhängig vom Energieversorger zu sein. So wurden im Jahr 2024 rund 580.000 neue Stromspeicher in Privathaushalten installiert. Das entspricht einem Zuwachs von fast 50 Prozent. Dabei ist die von den Fachunternehmen angebotene und später installierte Speichergröße sehr unterschiedlich und nicht immer sinnvoll. Eine (zu) große Batterie erhöht vor allem den Umsatz des Installateurs aber kaum noch den Selbstversorgungsgrad. Für Kund*innen ist es oft schwer, eine Einschätzung zur richtigen Speichergröße zu treffen.

Zwischengespeicherter Strom kostet nur bei günstigen und gut ausgelasteten – also nicht zu großen - Speichern weniger als aus dem Netz bezogener Strom. In der Regel sind ca. 1 kWh Speicherkapazität je 1.000 kWh Stromverbrauch ausreichend, um einen guten Eigenverbrauch des Solarstroms bei befriedigender Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Wer sich weiter informieren möchte ist herzlich eingeladen am kostenlosen Webseminar der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz mit dem Titel „Photovoltaik – Grundlagen und Technik“ teilzunehmen. Dieses findet am Mittwoch, 9. April, statt. Interessierte können sich anmelden unter: www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp. 

Individuelle Fragen zum Thema beantworten wie immer unsere Energieberater*innen nach Terminvereinbarung kostenfrei und ohne Verkaufsinteressen.

Der Energieberater hat am Montag, 7. April, 14 bis 17 Uhr Sprechstunde in der Kreisverwaltung in Alzey, Ernst-Ludwig-Straße 36, Zimmer 325. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Anmeldung unter: 0 67 31/408-0.