InnoTruck stoppt an Alzeyer Gymnasien: Mobile MINT-Ausstellung zum Anfassen und Ausprobieren

„Heute und in Zukunft brauchen wir als Gesellschaft Erfindergeist und Forscherinnen und Forscher, die Innovationen entwickeln“, erklärte Landrat Heiko Sippel beim Besuch des doppelstöckigen Ausstellungsfahrzeugs InnoTruck auf dem Schulhof des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums. Der mobile Botschafter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stand angemeldeten Schülergruppen des Gymnasiums am Römerkastell und des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums zwei Tage lang zur Besichtigung offen. Biologin Anna Vandebosch und Geologin Claudia Pöhler, die den InnoTruck in Alzey begleiteten, boten den Schüler*innen geführte Rundgänge und Workshops an. Die multimediale Ausstellung vermittelt praxisnah Grundprinzipien der MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Im InnoTruck erfahren Schüler*innen unter anderem mehr über technische Möglichkeiten für eine klimaneutrale Mobilität.

„Künftig wird sich vieles verändern, beispielsweise im Bereich der Gesundheit und im Energiesektor. Um viele wichtige Zukunftsaufgaben zu lösen, während weniger Fachkräfte zur Verfügung stehen, sind wir auf technische Innovationen und viele gut ausgebildete Menschen im MINT-Bereich angewiesen“, betonte Sippel und ermutigte die Schüler*innen mit offenen Augen durch die Ausstellung zu gehen. Landrat Heiko Sippel dankte dem stellvertretenden Leiter des Kreismedienzentrums Alzey-Worms, Christoph Lohde, der den Aufenthalt des InnoTrucks in Alzey initiiert und organisiert hatte. Lohde erklärte, ihm und vielen Lehrkräften sei es wichtig, Schülerinnen und Schülern mit Aktionen wie dem Besuch des InnoTrucks immer wieder Impulse zu geben und Neugier zu wecken. Das Kreismedienzentrum wolle künftig weitere vergleichbare Projekte im Bereich MINT durchführen.

Rubin Siddique, Geschäftsführer der Lufthansa Technik AERO Alzey GmbH, nahm Bezug auf die Erfindung des Flugzeugs und erklärte, dass viele technische Errungenschaften, die uns heute selbstverständlich erscheinen, als Ideen angefangen haben. „Wir bei AERO Alzey freuen uns immer über Praktikantinnen und Praktikanten aus Alzey und sind schon gespannt darauf, was ihr in Zukunft womöglich erfinden werdet“, sagte Siddique an die Schülerinnen und Schüler gerichtet.