Neuer flexibler Arbeitsbereich bringt frischen Wind in die Verwaltung

Kreisverwaltung Alzey-Worms eröffnet Vorzeigeprojekt New Work Space

„Ein frischer Wind weht in der Kreisverwaltung“, betonte Landrat Heiko Sippel bei der Eröffnung des New Work Space in der Kreisverwaltung Alzey-Worms. Mit sechs festen und vier mobilen Arbeitsplätzen sowie vielfältigen flexiblen Arbeitsbereichen schafft der neue Bereich Raum für kreatives und bereichsübergreifendes Arbeiten. „New Work“, eine moderne Form der Arbeitsorganisation, biete mit neuen Strukturen auch neue Möglichkeiten, beispielsweise für die interdisziplinäre Zusammenarbeit, führte Sippel aus. Bereichsübergreifende Zusammenarbeit werde auch in der Verwaltung immer wichtiger. Mit der Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen für gelungene Teamarbeit bleibe die Attraktivität der Kreisverwaltung als Arbeitgeber auch in Zukunft gewährleistet. Ein abgetrennter Besprechungsraum kann zudem für vielfältige Anlässe genutzt werden: Hier finden künftig beispielsweise Workshops, Wahlschulungen oder Fraktionssitzungen statt. 

Nötig sei der New Work Space aufgrund von räumlichen Engpässen, erklärte der Landrat den vielen Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern, die zur Eröffnung erschienen waren und damit ihr Interesse an der neuen Arbeitswelt zeigten. Denn mithilfe von Desk-Sharing können die Arbeitsplätze mehrfach genutzt werden: Mitarbeitende, die zumeist im Homeoffice arbeiten, können hier einen Arbeitsplatz buchen. Im Vergleich zu herkömmlichen Büros ergebe sich eine Mehrnutzung um den Faktor 1,3 bis 1,5. 

Die für das Projekt verantwortlichen Mitarbeitenden der Verwaltung Tanja Hoch, Sabrina Schmidt, und Heiko Eßlinger betonten, dass der New Work Space der Kreisverwaltung landesweit eine außergewöhnliche Arbeitsumgebung darstelle und sich an moderne Prozesse sowie die Bedürfnisse der Mitarbeitenden anpasse. Mit einstimmigem Beschluss durch den Kreisausschuss wurde der Auftrag für die Umsetzung der Arbeitsräume an die Firma Kahl aus Mannheim vergeben. Ein Merkmal des New Work Space ist die Verwendung von Materialien in den Räumlichkeiten, die Kriterien verschiedener Nachhaltigkeitssiegel erfüllen, darunter die Anforderungen des Blauen Engels, des EU-Ecolabels und des Greenguard Environmental Institutes (GEI). Landrat Sippel lobte die gute Zusammenarbeit der verantwortlichen Mitarbeitenden, welche die Schaffung des neuen innovativen Arbeitsbereichs ermöglicht habe.