Badewasserhygiene

Badewasserüberwachung durch das Gesundheitsamt

Schwimmbäder und Badeseen dienen der Erholung und der sportlichen Betätigung im und am Wasser. Um sicherzustellen, dass im Kreis Alzey-Worms und im Stadtgebiet Worms ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen gebadet werden kann, kontrolliert das Gesundheitsamt alle öffentlichen Badeeinrichtungen regelmäßig.

Betreiber von Schwimmbädern/ Badeseen müssen zum Nachweis der einwandfreien Wasserqualität regelmäßig Badewasseruntersuchungen durchführen lassen. Die Anforderungen an Badewasser werden in der DIN 19643 geregelt. Die Untersuchungen umfassen mikrobiologische, chemische und physikalische Parameter. Die Badewasserqualität in Hallen- und Freibädern wird monatlich und bei den EU- Badeseen in der Badesaison mindestens viermal überprüft.

Die Analysenergebnisse der EU-Badegewässer Eicher See und Herrnsheimer Badesee, können während der Badesaison (15. Mai bis 15. September) auf der Plattform des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten unter www.badeseen.rlp.de abgerufen werden.

Die Aufgaben des Gesundheitsamtes im Bereich Badewasser sind unter anderem:

• Besichtigung der Schwimmbäder in hygienisch-technischer sowie baulicher und funktioneller Hinsicht insbesondere die technische Badewasseraufbereitung

• Beurteilung der Analysenergebnisse

• Einleitung und Überwachung von Maßnahmen bei Nichteinhaltung der Grenzwerte nach der DIN  19643

• Entnahme von Badewasserproben

• Mitwirkung bei Neuerrichtungen, Sanierung und Modernisierung von Badeeinrichtungen

• Regelmäßige Überprüfung der Badegewässer in der Badesaison in hygienischer Hinsicht, hierbei werden sowohl die Sanitär- und Umkleidebereiche wie auch die äußere Beschaffenheit des Wassers im Einzugsbereich des Badestrandes (z.B. Algenbildung, Ölfilm auf der Wasseroberfläche, Schaumbildung sowie Unrat und Exkremente von Tieren) begutachtet.

• Stellungnahmen zu baurechtlichen Planungs- und Genehmigungsverfahren